Geschichtliches über Wolken Wolken wurde erstmals zwischen 1270 und 1286 urkundlich erwähnt. Der Ort hieß ursprünglich Volky. Der Name ist abgeleitet vom polnischen Vilk und dem slovakischen Vilk = "Wolf".  Der Darnower Forst Das große Waldgebiet "Darnower Forst" ist leicht mit dem Auto, dem Fahrrad oder zu Fuß zu erreichen. Von der Bützower Innenstadt aus begibt man sich in Richtung Bahnhof, überquert den Bahnübergang und weiter durch den Ortsteil Wolken. Der Hauptstrasse folgend, kommt man über einen kleineren Bahnübergang.  50 m hinter dem letzten Haus auf der rechten Seite führt ein Landweg direkt in das Waldgebiet. Ab jetzt wird nur noch gewandert oder geradelt. Die rot-weißen Markierungen an den Bäumen helfen, nicht vom rechten Weg abzukommen. Der erste Waldweg auf der linken Seite führt zwar auch in den Wald, aber der zweite - direkt gerade zu- ist der richtige, möchte man zum "Bürgermeister-Gedenkstein! gelangen.   Der Wald bietet dem Naturfreund eine vielfältige Pflanzen- und Tierwelt. Es duftet herrlich nach Holz. Die Vögel zwitschern, Hasen flitzen durchs Unterholz und Ameisen tummeln sich auf ihren großen Hügeln.    Gedenkstein Inmitten der Darnower Forst begegnet man dem Bürgermeister - Gedenkstein, der an eine grausame Tat im Jahre 1623 erinnern soll. Was damals geschah, wird im Folgenden erzählt. Im Jahre 1623 war eine Reisekutsche mit Alexander von Harten, beliebter Bürgermeister der Stadt Demmin und seinem Diener, Heinrich von Driesen auf der Hauptstrasse in Richtung Demmin unterwegs, geführt vom Kutscher Peter Wirow. Harten hatte seine Geschäfte in Mecklenburg getätigt und befand sich auf der Rückreise. Er führte viele wichtige Papiere und eine bedeutende Bargeldsumme mit sich, die er an einen Demminer Einwohner übergeben sollte. Die Fahrt war sehr beschwerlich, sodass eine Rast gegen Morgen auf dem Wolkenschen Felde unweit von Bützow für notwendig befunden wurde. Bald schliefen Harten und sein treuer Kutscher "den Schlaf der Gerechten". Doch einer ruhte nicht - Diener Heinrich von Driesen. Seit 5 Jahren im Hause des Bürgermeisters lebend und von demselben geliebt, war er doch niederträchtig und heuchlerisch. Er hatte nur das Geld von Harten im Sinn und schreckte vor nichts zurück. Driesen stürzte sich auf den Bürgermeister und würgte ihn mit dessen Halstuch, bis dieser dem Tode erlegen war. Ebenso meuchlings überfiel Driesen jetzt den Kutscher Wirow. Wieder und wieder stieß er mit dem Messer auf den wehrlosen Mann ein. Nach dem vollbrachten Doppelmord raffte er das Geld zusammen und rannte von dannen. Bald darauf entdeckte man das Verbrechen. Unter Glockengeläut und Trauergesang wurden später beide auf dem Demminer Kirchhof bestattet. Zur Erinnerung an die schändliche Tat setzte man im Waldgebiet "Darnow" einen Gedenkstein. Die Inschrift erzählt den Vorfall und enthält den Wunsch nach gebührender Vergeltung. Driesen jedoch entzog sich noch lange der Gerechtigkeit. Dafür war seine Strafe umso härter. Er wurde gevierteilt und verscharrt. Von 1809 bis 1890 diente der Stein als Trittstufe im Gutshaus Wolken. 1891 kam er nach erfolgter Restaurierung wieder an seinen ursprünglichen Platz.   Sage Darnow Ein herrliches Schloss stand einst auf dem Eierberg, in welchem ein Graf mit seiner Gattin lebte. Bald wurde ihm eine Tochter geboren. Doch der Graf freute sich nicht, hatte er doch auf einen Erben gehofft. Er war so enttäuscht, dass er sich gehen ließ und in schlechte Gesellschaft geriet. Seine Tochter wollte er sogar einem Dahergelaufenen zur Frau geben. Doch Mutter und Tochter widersetzten sich. Der Graf verließ daraufhin unter Flüchen und Verwünschungen das Zimmer. Plötzlich ertönte ein furchtbarer Donnerschlag und das Schloss war verschwunden. Der Graf ward nie wieder gesehen. In Zwerge verwandelt fuhren die Gräfin und ihre Tochter in einer Kutsche davon, mit Mäusen als Gespann. Ein frommer Prinz müsste kommen und unter einer alten Eiche den Schlüssel zum Schloss finden - um sie zu erlösen. Das Schloss solle dann auferstehen und ein neues Geschlecht wird herrschen. Man sagt, wenn man nachts um zehn Uhr auf den Eierberg klettert, wird einem eine Gestalt begegnen. Diese stößt einen den Berg hinunter und solle man schreien - wird sie einem folgen.

Wolken

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Geschichtliches über Wolken Wolken wurde erstmals zwischen 1270 und 1286 urkundlich erwähnt. Der Ort hieß ursprünglich Volky. Der Name ist abgeleitet vom polnischen Vilk und dem slovakischen Vilk = "Wolf".  Der Darnower Forst Das große Waldgebiet "Darnower Forst" ist leicht mit dem Auto, dem Fahrrad oder zu Fuß zu erreichen. Von der Bützower Innenstadt aus begibt man sich in Richtung Bahnhof, überquert den Bahnübergang und weiter durch den Ortsteil Wolken. Der Hauptstrasse folgend, kommt man über einen kleineren Bahnübergang.  50 m hinter dem letzten Haus auf der rechten Seite führt ein Landweg direkt in das Waldgebiet. Ab jetzt wird nur noch gewandert oder geradelt. Die rot-weißen Markierungen an den Bäumen helfen, nicht vom rechten Weg abzukommen. Der erste Waldweg auf der linken Seite führt zwar auch in den Wald, aber der zweite - direkt gerade zu- ist der richtige, möchte man zum "Bürgermeister-Gedenkstein! gelangen.   Der Wald bietet dem Naturfreund eine vielfältige Pflanzen- und Tierwelt. Es duftet herrlich nach Holz. Die Vögel zwitschern, Hasen flitzen durchs Unterholz und Ameisen tummeln sich auf ihren großen Hügeln.    Gedenkstein Inmitten der Darnower Forst begegnet man dem Bürgermeister - Gedenkstein, der an eine grausame Tat im Jahre 1623 erinnern soll. Was damals geschah, wird im Folgenden erzählt. Im Jahre 1623 war eine Reisekutsche mit Alexander von Harten, beliebter Bürgermeister der Stadt Demmin und seinem Diener, Heinrich von Driesen auf der Hauptstrasse in Richtung Demmin unterwegs, geführt vom Kutscher Peter Wirow. Harten hatte seine Geschäfte in Mecklenburg getätigt und befand sich auf der Rückreise. Er führte viele wichtige Papiere und eine bedeutende Bargeldsumme mit sich, die er an einen Demminer Einwohner übergeben sollte. Die Fahrt war sehr beschwerlich, sodass eine Rast gegen Morgen auf dem Wolkenschen Felde unweit von Bützow für notwendig befunden wurde. Bald schliefen Harten und sein treuer Kutscher "den Schlaf der Gerechten". Doch einer ruhte nicht - Diener Heinrich von Driesen. Seit 5 Jahren im Hause des Bürgermeisters lebend und von demselben geliebt, war er doch niederträchtig und heuchlerisch. Er hatte nur das Geld von Harten im Sinn und schreckte vor nichts zurück. Driesen stürzte sich auf den Bürgermeister und würgte ihn mit dessen Halstuch, bis dieser dem Tode erlegen war. Ebenso meuchlings überfiel Driesen jetzt den Kutscher Wirow. Wieder und wieder stieß er mit dem Messer auf den wehrlosen Mann ein. Nach dem vollbrachten Doppelmord raffte er das Geld zusammen und rannte von dannen. Bald darauf entdeckte man das Verbrechen. Unter Glockengeläut und Trauergesang wurden später beide auf dem Demminer Kirchhof bestattet. Zur Erinnerung an die schändliche Tat setzte man im Waldgebiet "Darnow" einen Gedenkstein. Die Inschrift erzählt den Vorfall und enthält den Wunsch nach gebührender Vergeltung. Driesen jedoch entzog sich noch lange der Gerechtigkeit. Dafür war seine Strafe umso härter. Er wurde gevierteilt und verscharrt. Von 1809 bis 1890 diente der Stein als Trittstufe im Gutshaus Wolken. 1891 kam er nach erfolgter Restaurierung wieder an seinen ursprünglichen Platz.   Sage Darnow Ein herrliches Schloss stand einst auf dem Eierberg, in welchem ein Graf mit seiner Gattin lebte. Bald wurde ihm eine Tochter geboren. Doch der Graf freute sich nicht, hatte er doch auf einen Erben gehofft. Er war so enttäuscht, dass er sich gehen ließ und in schlechte Gesellschaft geriet. Seine Tochter wollte er sogar einem Dahergelaufenen zur Frau geben. Doch Mutter und Tochter widersetzten sich. Der Graf verließ daraufhin unter Flüchen und Verwünschungen das Zimmer. Plötzlich ertönte ein furchtbarer Donnerschlag und das Schloss war verschwunden. Der Graf ward nie wieder gesehen. In Zwerge verwandelt fuhren die Gräfin und ihre Tochter in einer Kutsche davon, mit Mäusen als Gespann. Ein frommer Prinz müsste kommen und unter einer alten Eiche den Schlüssel zum Schloss finden - um sie zu erlösen. Das Schloss solle dann auferstehen und ein neues Geschlecht wird herrschen. Man sagt, wenn man nachts um zehn Uhr auf den Eierberg klettert, wird einem eine Gestalt begegnen. Diese stößt einen den Berg hinunter und solle man schreien - wird sie einem folgen.
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